Piemont

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Piemont
Italien als uraltes und ehrwürdiges Weinland umfasst zwanzig Anbaugebiete, in den internationale und vor allem autochthone Rebsorten unterschiedlicher Charakteristik heranreifen. Gerade die Vielfalt der autochthonen, also der ursprünglich beheimateten Sorten ist hier enorm. Ein Schlaraffenland für Genießer. Eines der renommiertesten Anbaugebiete ist das Piemont im Nordosten des Landes. Die Region liegt im Grenzgebiet zu Frankreich und der Schweiz, unmittelbar am Fuß der Alpen. Aufgrund der ausgedehnten Po-Ebene können nur 30 Prozent des Areals für den Weinbau genutzt werden. Der überwiegende Teil der Rebstöcke steht im Süden des Piemont, nahe der Städte Asti, Alba und Allessandria.
 
Insgesamt sind rund 47.000 Hektar mit Rebstöcken bestockt. Sie produzieren jährlich circa 2,5 Millionen Hektoliter Wein. Neben den renommierten Rotweinen der Region wird auch Schaum- und Weißwein hergestellt. Die gängigsten weißen Rebsorten sind Cortese und Moscato sowie Arneis die gerade im Roero wunderschöne Qualitäten liefert. Auch internationale Rebsorten wie Chardonnay und Sauvignon Blanc lassen sich immer öfter finden. Als wichtigste rote Rebsorten gelten Dolcetto, Nebbiolo und Barbera. Wobei der Weltruhm und die Renaissance des Piemont hauptsächlich in den Weinen der Rebsorte Nebbiolo begründet ist. Die Reife wird durch das vorherrschende kontinentale Klima begünstigt. Da die Schweizer Alpen eine geografische Barriere bilden ist das Gebiet weitestgehend vor kalten Nordwinden geschützt.
 
Grundsätzlich sieht sich die Region Piemont in fünf Gebiete unterteilt:
 
- Langhe
- Canavese
- Monferrato
- Coste della Sesia
- Colline Novaresi
 
In 42 Arealen des Piemont wird Wein der Qualitätsstufe DOC angebaut. Die Abkürzung steht für "Denominazione di Origine Controllata". Konkret handelt es sich um Herkunftskontrollierte Weine aus bestimmten Anbaugebieten. Dem gegenüber steht die Abkürzung DOCG ("Denominazione di Origine Contrillata e Garantita"). Sie wird für einen kontrollierten wie garantierten Ursprung vergeben. DOCG ist die Steigerung der Kategorie DOC. Die Kennung markiert die höchste aller Güteklasse. DOCG-Weine werden in 17 Piemont-Arealen angebaut.
 
Barolo DOCG
Zu den bekanntesten Weinen des Piemont und ganz Italien zählt ohne jeden Zweifel der Barolo. Hierbei handelt es sich um einen trockenen Rotwein, benannt nach der Gemeinde Barolo im Langhe Gebiet die sich unweit der Stadt Alba befindet. Nur Weine die aus 100 % Nebbiolo gekeltert werden und aus einer der zugelassenen Gemarkungen des Barolo Gebiets stammen dürfen als Barolo deklariert werden. Zu den Gemeinden zählen neben der Stadt Barolo selbst wohlklingende Dörfer wie Serralunga d’Alba, Monforte d’Alba, La Morra, Castiglione Faletto, Verduno, Roddi und Novello. Zusätzlich muss ein als Barolo gekennzeichneter Wein vor Markteintritt mindestens 38 Monate lagern, davon mindestens 18 Monate in Eichenfässern. Als Barolo Riserva gekennzeichnete Weine sogar 62 Monate. Als historischer Wein hat der Barolo bereits viele Phasen der Nachfrage durchlebt. Tiefpunkt war die Zeit nach den Weltkriegen. Schwierige Jahrgänge, veraltete Techniken sowie die damalige geschmackliche Sperrigkeit der Weine ließen die Region verarmen. Es folgte eine massenhafte Landflucht. Erst die Einführung modernerer Keller & Weinbergs Technik zu der sich ein paar mutige Winzer trauten leitete die Rettung/Renaissance des Gebiets ein. Beflügelt von den Kritiken einflussreicher Weinjournalisten begann die Nachfrage erneut zu steigen. Sowohl der Weine der „Modernisten“ (moderne Kellertechnik und vor allem kleine Barriques aus französischer Eiche) als auch der „Traditionalisten“ (traditionelle Kellertechnik & Ausbaumethoden: vor allem große gebrauchte Holzfässer aus slawonischer Eiche). Die beiden Lager die früher wie zwei verhärtete Fronten einander gegenüber standen sind mittlerweile glücklicherweise milder zueinander geworden. Einige Modernisten haben nun auch wieder die klassischen großen Botti aus slawonischer Eiche im Keller und auch in den Kellern der Traditionalisten findet man ab und an das ein oder andere Barrique. Das Steigen der Nachfrage nach Barolo hat bis heute jedoch nicht aufgehört. Im Gegenteil! Gefühlt steigt sie immer rasanter, was bei manchen Weinen leider zu enormen Preissteigerungen führt, so verdient sie auch sein mögen.
 
Barolo zeigt sich in seiner Jugend in granatroter Farbe die mit zunehmender Reife immer mehr orangene Reflexe bekommt. Gute Barolo besitzen trotz aller Kraft und Wucht eine kühle elegante Frucht die von balsamisch/erdiger Würze begleitet wird. Am Gaumen sind die Weine packend und mit kräftigem und engmaschigem Gerbstoff ausgestattet. Am besten wird Barolo entweder sehr jung oder sehr alt getrunken. Nach einer jugendlichen Fruchtphase verschließen sich die Weine meist für einige Jahre und blühen, je nach Jahrgang, nach 10 Jahren wieder richtig auf. Der Griff zur Karaffe ist somit für ungeduldige Weinfans oft empfehlenswert.
 
Barbaresco DOCG
Eine weitere Appellation von Weltruhm sind die Weine der Barbaresco DOCG. Wie beim Barolo ist Barbaresco eine Stadt die den Weinen Ihren Namen gibt. Nordöstlich von Alba gelegen, dürfen nur Nebbiolo Trauben die aus Weinbergen der Gemarkungen der Dörfer Barbaresco, Neive und Treiso stammen diesen Namen tragen. Wie auch beim Barolo ist neben anderen Qualitätsfördernden Regelungen auch eine Mindestreife vorgegeben. Diese beträgt für einen Barbaresco mindestens 26 Monate (9 davon im Holzfass) und für eine Barbaresco Riserva mindestens 50 Monate.
 
Barbaresco ist in seinen Ausprägungen etwas zarter und charmanter als Barolo. Die Weine sind in der Regel früher reif und in der Jugend noch zugänglicher. Das Tannin ist nicht ganz so engmaschig und die Frucht etwas heller. Doch können auch gute Barbaresco mühelos Jahrzehnte reifen.
 
Nizza DOCG
Bei Nizza DOCG handelt es sich um einen Rotwein aus der Rebsorte Barbera. Weine aus dieser Appellation gelten als die reichhaltigsten, dichtesten und komplexesten Vertreter die aus dieser Rebsorte hergestellt werden. Was die Barolo DOCG für den Nebbiolo ist, ist die Nizza DOCG für den Barbera. Die Appellation wurde 2014 nach Bestreben der Winzer, die sich bereits 20 Jahre zuvor in der Associazione Produttori del Nizza zusammengeschlossen hatten, ins Leben gerufen. Die als Grand Cru für Barbera eingestufte DOCG umfasst 18 Gemeinden rund um die Stadt Nizza Monferrato. Dabei ist das Gebiet welches für die Produktion für einen NIZZA zugelassen ist in vier Zonen eingeteilt. Westliche Grenze sind die Weinberge der Gemarkung Agliano Terme in der sich auch das Weingut Da Capo befindet. Dass die Weinberge große Weine herausbringen ist längst kein Geheimnis mehr. Zahlreiche Investoren sowohl aus dem Piemont als auch aus dem Ausland strömen in die Region um Land zu erwerben.