Masseria del Pino

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Masseria del Pino
Beim Besuch einer Mailänder Weinbar vergangenen Sommer empfahl uns ein freundlicher Sommelier, wir sollten doch unbedingt den Wein „i nove fratelli“ der Masseria del Pino aus Sizilien trinken. Das Weingut sagte uns noch nichts, aber in den richtigen Läden (dieser war so einer) sollte man eigentlich immer auf solche Empfehlungen eingehen. Gewagt – Gewonnen!

Federica Turillos und Cesare Fluvios Masseria del Pino befindet sich auf der Nordseite des Etna über dem kleinen Örtchen Randazzo. Die kleine Farm der beiden Aussteiger aus Catania wirkt wie aus einem anderen Zeitalter. Ein magischer Ort an dem großartige Produkte entstehen. Bevor sie sich 2005 diesem Stück Land und dem darauf erbauten Bauernhaus widmeten waren beide in anderen Jobs tätig. Cesare als Pilot und Federica als Bogenschießlehrerin. Heute sind sie mit Leib und Seele diesem Ort verbunden. Bei unserem ersten, durch die Corona Pandemie leider nur über Video Call möglichen Kontakt, war es faszinierend wie die Leidenschaft der Beiden für Ihre Art der landwirtschaftlichen Arbeit und den daraus resultierenden Produkten uns begeistert und gepackt hat. Cesares Einladung „Philipp, when you visit us here, I will teach you a lot“ werde ich, sobald es die Situation wieder erlaubt, wahrnehmen.

Die Weine entstehen auf 2 Hektar terrassiert angelegten Weinbergen, die sich auf verschiedenen Parzellen auf einer Höhe von 800 – 1200 m über dem Meeresspiegel befinden. Neben Nerello Mascalese & Nerello Cappuccio, deren Reben über 120 Jahre alt sind, gibt es nun auch eine kleine Anlage mit Grenache. Nach der Handlese werden die Trauben für den Rotwein mit den Füßen in großen offenen Gärwannen aus Vulkangestein zu Maische gestampft. Sobald die alkoholische Gärung in diesen offenen Wannen abgeschlossen ist, werden die Weine in 500 l Fässer aus Walnussholz gefüllt, in denen die Weine über ein Jahr bis zur Abfüllung reifen. Für den Weißwein Caravan Petrol werden die Trauben mit den Rappen angequetscht, nach 1 ½ tägiger Mazeration abgepresst und anschließend zur Vergärung in 500 l Fässer gefüllt. Walnussholz zur Lagerung von Wein ist an sich schon eine Besonderheit, doch um hier noch die Krone der Eigenständigkeit aufzusetzen, stammt das Holz der verwendeten Fässer auch noch aus den eigenen Walnussbaumbeständen . Diese ursprüngliche Art des Weinmachens die ohne Schönungsmittel, zusätzliche Schwefelung und Co. auskommt, bringt hier, an diesem Ort und von diesen Menschen, Weine hervor die uns bei jeder Flasche erst sprachlos und dann begeistert zurücklassen. Als ich Cesare nach seiner Idee hinter den Weinen fragte meinte er nur: „I want to make wine like the romans did“. Wir wissen zwar nicht wie die Weine tatsächlich geschmeckt haben, welche die Römer einst kelterten. Aber eins ist klar.. wenn sie tatsächlich so schmeckten wie die Weine von Federica und Cesare heute schmecken, dann ist es kein Wunder, dass ein enormer Teil ihrer Aufmerksamkeit diesem Thema gewidmet war