Alonso & Pedrajo Viticultores

Alonso & Pedrajo Viticultores
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Alonso & Pedrajo Viticultores

Das Weingut
Um die 25.000 Flaschen produziert das kleine Weingut, von denen das meiste in die spanische Gastronomie wandert. Es wurde von zwei befreundeten Ehepaaren ins Leben gerufen. Gema, Alberto, Vanesa & Javier beschlossen in gemeinsamer Begeisterung und Leidenschaft die Finca La Cala zu gründen. Über 10 Jahre hat es gedauert, die für die eigene Philosophie benötigte Weinbaufläche zu erwerben. Als Alberto uns über die Lage „La Cala“ erzählt kommt er ins Schwärmen. Sofort fällt uns die tiefe Verbundenheit und Liebe zu diesem Ort auf, die wir jedes Mal bei wahren Spitzenwinzern erleben, wenn sie über Ihre Weinberge sprechen. „Philipp! You should see this place with your own eyes right now! Standing in La Cala, overviewing the La Rioja, smelling the herbs of the vineyard and hearing the insects do their job. It’s pure magic!“ waren seine eröffnenden Worte, als wir uns nach unserem ersten Kontakt 2019 über Zoom trafen. Im Sommer 2021 war es dann soweit. Bereits beim Betreten der Weinberge fällt einem das Besondere an diesem Ort auf. Allein das Auge erfasst zahlreiche Unterschiede zu den umliegenden Weinbergen der großen Betriebe in Haro. Alles wirkt satter, wilder, lebendiger und ursprünglicher. Wenn man mit einer Flasche SUANE bewaffnet, gemeinsam mit Alberto durch diesen magischen Ort schlendert und neben den Weinbergen die zahlreichen Wacholder-, Kastanien- und Feigenbäume bewundert ist eines ist sicher: hier entsteht besonderes!

Alberto, der Önologie studiert hat und jahrelang als Berater für ein Architekturbüro spezialisiert auf Weinbaugebäude arbeitete, träumte davon, eigenen Wein in der Rioja anzubauen. Nach einer langen Suche fand er endlich nicht einen, sondern DEN geeigneten Ort für sein Weingut. Im kleinen Örtchen Villalba de Rioja. Als Partner ließ sich das befreundete Ehepaar Vanesa & Javier gewinnen. Es gab aber noch einige Hürden zu meistern. Der Weinberg La Cala war in viele kleine Parzellen geteilt, welche verschiedenen Besitzern gehörten. Manche wurden nicht einmal mehr bewirtschaftet. Mit viel Geduld und Überredungskunst schafften es die Partner, viele dieser Parzellen zu kaufen. Heute besitzen Sie 4 ha Land, von denen 2,5 ha mit Wein bestockt sind. 2013 wurde der erste Jahrgang in die Flasche gefüllt.

Die Philosophie

Die Philosophie der AyP Viticultores ist schnell erklärt. Es wird mit Umsicht, Fleiß und einer ordentlichen Portion Respekt mit dem eigenen Stück Land gelebt und gearbeitet. Keine Chemikalien oder maschinelle Bearbeitung im Weinberg. Alle nötigen Arbeitsschritte werden durch erfahrenee Hände erledigt. Obwohl die Weinbergsbearbeitung nach den Prinzipien des biodynamischen Weinbaus erfolgt wird eine Zertifizierung oder Klassifizierung in einem Verband von den beiden Paaren nicht angestrebt. Sie arbeiten bereits nach diesen Prinzipien und gehen meist sogar noch einen Schritt weiter. Im Keller werden alle Weine in Betoneiern oder offenen Holzfässern ausgebaut. Oxidativer Ausbau ist hier die Regel, was den Weinen eine wunderbare Komplexität und natürlich auch Stabilität verleiht. Gerade in Zeiten in denen viele Winzer (vor allem bei Weißweinen) den großen Reduktionsvorbildern aus dem Burgund hinterher hecheln, beweisen diese Weine, dass Reduktion im Wein nicht das einzige Rezept für große Weine ist. Oxidativer Ausbau hat in der Rioja (wie eigentlich in ganz Spanien) eine viel größere Tradition. Erst mit dem Erscheinen der modernen Kellertechnik wurde anderes möglich und verdrängte den traditionellen Stil. Doch mit Blick auf die großen Klassiker des Gebiets, allen voran die weißen Gran Reservas von Lopez de Hereida, ist es auch weiter nicht verwunderlich, dass diese Art der Weinbereitung in der Rioja wieder verstärkt eingesetzt wird. Nach der alkoholischen Gärung reifen die Weine in Holzfässer verschiedenster Größen. Auf das Zusetzten von Schwefel wird während des gesamten Herstellungsprozesses bis zur Abfüllung verzichtet. So enthält der letztendlich resultierende Wein nur den natürlichen Schwefelgehalt. Was in die Flasche gefüllt wird ist eine Mischung aus Moderne und Tradition. Sozusagen eine Hommage an die klassischen Rioja mit einem modernen Ursprungsgedanken, der mit Sicherheit in Jahrzehnten Tradition sein wird.

Die Lage
Die Lage „La Cala“ befindet sich auf der Südseite des östlichen Auslaufs der Montes Obarenes auf 580-670m über dem Meeresspiegel. Sie liegt damit an der oberen Anbaugrenze für Weinberge der La Rioja (700 m. Die Lage ist geprägt durch den Einfluss verschiedener Klimata. Am prägendsten ist das kontinentale Klima, welches die Rioja beherrscht. Doch zwischen dem östlichen Ausläufer der Montes Obarenes und dem westlichen Ausläufer der Sierra Cantarriba strömt wie durch ein gewaltiges Tor durch dass sich der Ebro schlängelt, der Einfluss des atlantischen Klimas in die Region. Dieser sorgt, in Verbindung mit der Höhenlage, für mildere Temperaturen als im Tal, was eine deutlich langsamere Vegetation zur Folge hat. Die Weinlese des Weinguts ist deshalb mitunter die späteste des Gebiets. Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass die Weinlese bei Alonso & Pedrajo Viticultores je nach Jahrgang erst im November(!) stattfindet. Ja, Sie haben richtig gelesen. Der Boden in „La Cala“ ist, wie die meisten großartigen Weinberge der Rioja, stark vom Kalkstein geprägt. Eingefasst wird die Lage von einem kleinen Waldrand ähnlich der Form eines Windschutzstreifens. Durch diesen wird die ursprüngliche Arbeitsweise und Philosophie des Weinguts im wahrsten Sinne geschützt. Chemikalien, die in den benachbarten Weingärten von anderen Winzern gespritzt werden, können so durch den Wind in die eigenen Weinberge getragen werden.